Augenlasern in Graz
Allgemeines zur Laserbehandlung der Hornhaut
Abhängig von den individuellen Voraussetzungen Ihres Auges und dem angewandten Verfahren, kann ...
- eine Kurzsichtigkeit bis zu –10 Dioptrien,
- eine Hornhautverkrümmung bis zu +/– 5 Dioptrien
- und eine Weitsichtigkeit bis zu + 5 Dioptrien
behandelt werden.
Des Weiteren können wir Ihnen ab dem 45. Lebensjahr auch eine spezielle Laserkorrektur zur Verbesserung der Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) anbieten („Presbylasik“). Ob Ihre Augen für eine Augenlaser-Behandlung geeignet sind, ermitteln wir in einer gründlichen kostenlosen Erstberatung. Erst danach kann Ihnen der Arzt im persönlichen Gespräch die für Ihre Augen optimale Behandlungsmethode empfehlen.
Das Tragen der Brille,
insbesondere bei sportlichen Aktivitäten, stellt ein Handicap dar.
Lasik
(Laser In Situ
Keratomileusis)
Die Augenkorrektur läuft in zwei Schritten ab. Zuerst kreiert der Arzt einen dünnen Lappen, den so genannten Flap, in der obersten Schicht der Hornhaut und klappt diesen zur Seite. Nun wird mit dem zweiten Laser, dem Excimerlaser, das Gewebe unter dem Flap korrigiert. Anschließend wird dieser wieder zurückgelegt, wo er ohne Stiche anwächst. Um den Flap zu kreieren, wurde früher das Mikrokeratom benutzt, ein Gerät, das mithilfe einer Klinge einen Schnitt in die Hornhaut macht. Diese Methode ist etwas fehleranfällig.
Femto-Lasik
(FEMTO-Sekundenlaser-LASIK)
Bei dieser Methode hingegen wird zum Flap-Schneiden der sogenannte Femtosekunden-Laser eingesetzt, mit der keine Klinge mehr nötig ist! Die Separation des Gewebes erfolgt schonend durch feinste Laserimpulse. Nach der Excimerbehandlung wird der Flap zurückgelegt und passt sich durch den angulierten Femto-Schnitt genau an die Unterlage an.
Da die Hornhaut, genauso wie der Fingerabdruck, unverwechselbar ist, können wir mit der Femto-LASIK-Methode jeden Eingriff entsprechend den einzigartigen Eigenschaften des Patienten gestalten. Es sind kaum Unbehaglichkeiten vorhanden und bereits am nächsten Tag genießt man die volle Sehleistung.
Nie zuvor
waren Sicherheit, Genauigkeit & Komfort für den Patienten in der Laser-Augenchirurgie so groß.
Lasek
(Laser Epithelial Keratomileusis)
Die oberste Schicht der Hornhaut (Epithel) wird mit verdünntem Alkohol aufgelockert. Diese wird vorsichtig auf die Seite geschoben und die Hornhaut dann durch Excimerlaser modelliert. Nach dem Laser wird das Epithel wieder zurückgelegt. Zum Schutz setzt der Arzt nach dem Eingriff eine weiche Verband-Kontaktlinse als eine Art Pflaster auf die Hornhaut. Diese wird nach ein paar Tagen wieder entfernt. Die Epithelzellschicht regeneriert sich in ein paar Tagen wieder von selbst.
PRK
(Photo Refraktive Kertoektomie)
Eine kleine sterile rotierende Einmal-Bürste entfernt das Epithel schonend und im Anschluss wird der Excimerlaser aktiviert. Eine Verbandslinse wird bis zur Verheilung des Epithels, welche in der Regel 2-3 Tagen dauert, appliziert. Wir bevorzugen nun diese Methode gegenüber Lasek, da sich eine etwas schnellere Verheilung zeigt.
TRANS- PRK
(Transepithelialen-PRK)
Dabei wird das Epithel mit dem Excimerlaser direkt entfernt und im Anschluss wird das Modellieren der Hornhaut mit dem Excimerlaser vorgenommen. Nach einer Oberflächenbehandlung (LASEK/PRK/Trans-PRK) fühlt sich das Auge für ein bis zwei Tage etwas rauh an, starke Schmerzen sind jedoch aufgrund unserer sehr effektiven prä- und postoperativen Schmerzmedikation äußerst selten.